Ausbau: 48 Monate in Caratelli-Fässern
Alkoholgehalt: 16% vol
Säure: 7,8 g/l
Restzucker: 128 g/l
Der Riserva, „Schatz“ des bäuerlichen Weinkellers, ist seit jeher eine Quelle des Stolzes für diejenigen, die ihn herstellen, denn es erfordert viel Zeit und Einsatz (auch finanziellen), um auch nur einige wenige Flaschen eines solchen Nektars zu erhalten. Der Malvasia brachte im Jahr 2016 kurioserweise saftigere und dichtere Trauben als gewöhnlich hervor. Nach der klassischen, etwa 3-monatigen Trocknung auf Riedmatten hatten die Malvasia-Trauben mehr Flüssigkeit verloren als der Trebbiano und mehr Aromen und Zucker in den Beeren konzentriert (bis zu 420 g/Liter). Die Trauben wurden sanft gepresst; vor dem Pressen wurden die Malvasia-Beeren zum Aufquellen in den gärenden Trebbiano-Most gegeben, um mehr Aromastoffe herauszulösen und die Qualität des Weins zu optimieren. Anschließend wurde der Wein in Caratelli-Fässer zu 97 Litern umgefüllt, in denen er hermetisch verschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes „einzementiert“, 48 Monate lang reifte. Nur die besten Fässer werden für den kostbaren Riserva zusammengestellt.
Verkostung - Farbe: Intensiv bernsteinfarben mit leuchtenden goldenen Reflexen, dickflüssig, beinahe honigartig im Glas. An der Nase: Ein süßer Duft mit einer delikaten frischen Note steigt in die Nase, Quittenkonfitüre, Vanille, Datteln und Walnüsse bilden den Auftakt für eine Abfolge von olfaktorischen Eindrücken. Im Mund: Weich und einhüllend mit einer gut ausgeprägten holzigen Note, üppige Süße und ein Nachgeschmack von Trockenfrüchten.
Kombinationsmöglichkeiten – „Traditionell“: Mit Trockengebäck, in der Toskana Cantucci, Brigidini, Buccellato, Castagnaccio und Ricciarelli. „Ungewöhnlich“: Pecorino oder Parmesan in Stücke schneiden, jeweils ein kleines Loch hineinbohren, mit einem Teelöffel Vin Santo füllen und genießen!
Rebsorten: Malvasia Toscana, Trebbiano Toscano