Zutaten für 4 Personen:2 Rindersteaks (vom Jungrind) zu je 600-700 g Salz und Pfeffer (Öl und Zitrone nach Geschmack)
Das wahre Florentiner-Steak wird aus dem Lendenstück geschnitten, ist schön dick und sehr zart. Es muss vom Rind stammen und sollte unbedingt mit Filet, Roastbeef und dem T-Knochen in der Mitte ausgestattet sein. Es ist nicht einfach, es außerhalb der Toskana zu finden. Das Steak wird, so wie es ist (auf keinen Fall waschen!), auf einen Grillrost über heiße, aber nicht brennende Kohlenglut gelegt. Grillen Sie es auf einer Seite, ohne zu salzen und ohne es mit der Gabel zu durchstechen (nie!). Sobald es eine Kruste gebildet hat (nach fünf Minuten), drehen Sie es mit Hilfe einer Grillzange um. Salzen Sie die bereits gebratene Seite und grillen Sie auch die rohe Seite für fünf Minuten. Dann das Steak nochmals wenden und salzen. Am Ende sollte es innen „blutig“ und außen gut gebraten sein.
Ein durchgebratenes Florentiner-Steak gibt es übrigens nicht: Wenn Sie kein blutiges Fleisch mögen, ist es nichts für Sie! Man serviert es mit frisch gemahlenem Pfeffer. Die Puristen der „Fiorentina“ sind dagegen, aber Öl und Zitrone („roh“ miteinander aufgeschlagen) sind eine gute Verfeinerung für dieses robuste Gericht.
Das Wort „bistecca“ vom Englischen „beef steak“ hat auch bei uns die Oberhand über den alten sympathischen Namen „Carbonata“ („carbone“ = Kohle) gewonnen, den es vorher hatte.