Rebsorten: Chardonnay, Viognier, Sauvignon Blanc
Alkoholgehalt: 13% vol
Säure: 4,50 g/l
Restzucker: 0,90 g/l
Fruchtig, trocken, gleichwohl weich und ungefiltert: Dieser Torbolino entstand, um allem voran dem Geschmack der „Viallini“ im Weinkeller gerecht zu werden und demjenigen.... aller! Einige bevorzugen die gefilterte Version, andere hingegen die ungefilterte, doch „über Geschmack kann man nicht streiten“. Seit einigen Jahren gibt es daher beide: gleicher Jahrgang und gleiche Rebsorten wie beim klassischen Torbolino, wobei bei der ungefilterten Version am Ende der alkoholischen Gärung auch die malolaktische Gärung zugelassen wird, die die Primäraromen zwar mäßigt, das Bouquet jedoch mit neuen buttrigen Nuancen bereichert und die säuerliche Persistenz mildert. Das langsame Aufrühren der Feinhefen (Bâtonnage) verleiht dem Wein Süße und Weichheit, auch wenn der Restzuckergehalt äußerst gering ist.
Verkostung - Farbe: Intensives Strohgelb mit dunkleren Nuancen auf dem Flaschenboden, an dem sich die Feinhefen absetzen. An der Nase: Quitte und Birne, Buchsbaum und Tomatenblätter, Anklänge von Butterbrioche. Im Mund: Seidig, säurearm mit einem Hauch von Süße im Abgang, der nicht auf den (kaum vorhandenen) Zucker, sondern auf die Wahrnehmung der Hefen zurückzuführen ist.
Kombinationsmöglichkeiten - Er bietet selbstbewusst schmackhaften Gerichten wie Spaghetti mit Venusmuscheln, einem pikanten Fischcurry oder - um in der Toskana zu bleiben - Klippfisch alla Livornese die Stirn. Köstlich zu ricottagefüllten Kohlrouladen, gegrilltem Hähnchen, mit Vin Santo abgelöschten Ofenkartoffeln, Nudelauflauf mit Asparagina oder zu einem Vorspeisenteller mit mildem Schinken und mittelreifen Käsesorten.
Anmerkung: Um die wertvollen Hefen im Bodensatz des ungefilterten Weins gleichmäßig zu verteilen, die Flasche vor dem Trinken mindestens zwei Mal vorsichtig auf den Kopf und wieder zurückdrehen (eine kleine, hausgemachte „Bâtonnage“).