Rebsorten: 100% Sangiovese
Alkoholgehalt: 7% vol
Säure: 5,07 g/l
Restzucker: 107,00 g/l
Nicht mehr Most und noch nicht Wein... Man nutzt den „flüchtigen" Moment, um den gärenden Traubenmost in einen frischen, leichten, fruchtigen „Schaumwein“ mit einer schönen, leuchtend roten Farbe zu verwandeln. Früher konnten nur diejenigen, die während der Mosttage durch den Weinkeller gingen, den direkt aus den Gärbehältern gezapften „Fast-Wein“ probieren; auf diese Weise war es möglich, die natürliche Süße der Trauben und die flüchtigeren Aromen zu genießen. Um all dies in der Flasche einzuschließen, überlegten sich die „Viallini", den mostigen Nektar zu pasteurisieren, da Hitze die Aktivität der Hefen stoppt. Der heiße und trockene Jahrgang 2024 bescherte den Sangiovese-Trauben allein am Ende des Sommers ergiebige Niederschläge; insbesondere für diesen Mostovino fand die Ernte erst statt, nachdem die Früchte ihren Durst gestillt hatten. Das Pressen - der ganzen Trauben - erfolgte sehr schonend und der Most wurde bei 0 °C gelagert. 15 Tage vor der Abfüllung wurde die Temperatur erhöht, um die Gärung einzuleiten, die unterbrochen wurde, nachdem ein Alkoholgehalt von 7 % erreicht war. Der Mostovino wurde dann ohne Zusatz von Sulfiten in Flaschen abgefüllt, wodurch die leuchtende Farbe und die fruchtige Frische noch verstärkt wurden.
Verkostung - Farbe: Helles Blutrot mit magentafarbenen Nuancen, opalisierende Reflexe, die von der sich später am Boden absetzenden Feinhefe herrühren. An der Nase: Kleine rote Früchte, Heidelbeere, Himbeersorbet und leichte Gewürze. Im Mund: Spritzig und angenehm frisch mit intensiver Aromatik.
Kombinationsmöglichkeiten - Als Aperitif passt er hervorragend zu Frittiertem wie in Teig ausgebackenen Salbeiblättern oder gefüllten Olive Ascolane und darüber hinaus zu Focaccia mit Aufschnitt, aber auch zu jungem Pecorino und Obst (Feigen, Trauben oder Birnen). Bei Tisch harmoniert er zudem hervorragend mit appetitlichen Gerichten wie sizilianischen Arancini, Auberginenauflauf oder mit... Pizza!