Süßes
Eine kurze Einführung zu Bienen und Honig
Früher gab es auf dem Land in jedem Haushalt und auf jedem Bauernhof – manchmal mehr, manchmal weniger - Nutztiere und Geflügel. Eine Kuh, zwei Pferde (oder Maultiere), ein paar Schweine, ein Dutzend Schafe, ebenso viele Gänse, Hühner und Kaninchen und hunderttausende Bienen. Es war eine Frage des Überlebens: Der Bauernhof existierte dank dem, was er mit der Erfahrung der Menschen und der Hilfe der Tiere anbaute und einlagerte. Es wurde gejätet, abgelagert und eingekocht. Man fand immer eine Möglichkeit, um nichts, aber auch gar nichts wegwerfen zu müssen. Die berühmtesten (und köstlichsten!) traditionellen Rezepte stammen aus der bäuerlichen Welt der Vergangenheit, die uns vorausging. Eine Welt, die heute neu bewertet und nachgeahmt wird, sowohl zu Hause als auch von der Wissenschaft, eben weil sie ein Beispiel für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist. Ein umweltfreundliches Modell, das an seine Zukunft angepasst ist. Bienen und Honig sind das Herzstück dieses Kreislauf-Ökosystems. Die unermüdlichen Insekten übernehmen eine unersetzliche Aufgabe: die Bestäubung der Blüten, durch die alle Pflanzen Früchte tragen.