Für 4 Personen:350-400 g Weizenkeimpasta der Sorte „Ricciole"1 kg grüner Spargel100 g Pinienkerne1 Glas Olivenöl Extravergine20 Basilikumblätter½ EL grobes Salz1 TL feines Salz½ TL Weinessig
Schneiden Sie das faserige Endstück des Spargels mit Hilfe eines scharfen Messers ab. Waschen Sie ihn sorgfältig unter fließendem Wasser, jedoch ohne ihn zu lange in Kontakt mit dem Wasser zu lassen. Um sicher zu gehen, dass Erde und andere Unreinheiten entfernt worden sind, schaben Sie den Stiel mit einem kleinen Messer ab und spülen ihn dann erneut ab. Lassen Sie den Spargel abtropfen und binden Sie ihn mit Küchengarn zu kleinen Bündeln zusammen. Ordnen Sie die Stangen aufrecht mit dem "Kopf" nach oben in einem hohen, schlanken Topf (noch besser wäre ein spezieller Spargelkochtopf mit dazugehörigem Abtropfsieb) in 4-5 fingerbreit kochendem Wasser an, dem Sie einen halben Esslöffel grobes Salz zugegeben haben. Kochen Sie die Spargelbündel zugedeckt für ungefähr 20 Minuten, bis sie beginnen „den Kopf zu neigen". Für diese Zubereitung muss der Spargel gut durchgegart sein. Nehmen Sie ihn aus dem Topf und lassen Sie ihn abtropfen, wobei Sie sich mit einer Zange behelfen können. Entfernen Sie das Küchengarn und das Endstück, falls es noch immer faserig sein sollte, legen Sie 4 Spargel für die Garnitur beiseite und geben Sie den restlichen Spargel mit den anderen Zutaten - Pinienkerne, Olivenöl, Basilikum, Essig und Salz - in den Mixer. Auf diese Weise erhalten Sie ein weiches und wohlriechendes Spargelpüree.
(Der unverwechselbare Duft dieses Spargelpürees beschert auch einer Unendlichkeit von anderen Gerichten einen besonderen Geschmack. Ein besonders gelungener Bund ist jener zwischen der „Asparagina" und Eiern, zubereitet auf jegliche Art. Sie ist exquisit für Vorspeisen und Aperitif, auf kleinen gerösteten Brotscheiben, begleitet von Schnitzen aus hart gekochten Eiern oder Würfelchen gealterten Käses, sowie auf dicke, in Vierecke geschnittene Omeletts gestrichen.)
Zutaten für die „Besciamella" (= Béchamelsoße):
100 g Butter
1 l Milch
100 g Mehl
1 TL geriebene Muskatnuss
Salz
Zerlassen Sie in einem kleinen Topf (mit schwerem Boden) bei sehr mäßiger Hitze die Butter. Sobald sie aufgelöst ist, fügen Sie das Mehl hinzu und verrühren Sie es für 2-3 Minuten mit einem Holzlöffel mit der Butter, ohne es Farbe annehmen zu lassen. In der Zwischenzeit bringen Sie die Milch zum Kochen. Geben Sie ein wenig kochende Milch in den Topf zu der Mehl-Butter-Mischung und verrühren Sie gut. Nach und nach die gesamte Milch unter ständigem Rühren hineingeben. Lassen Sie das Ganze für 10 Minuten vorsichtig bei niedriger Hitze kochen, damit die Béchamelsoße nicht am Boden des Topfes ansetzt. Vom Herd nehmen und sogleich mit Salz und Muskatnuss würzen.
… außerdem zum Anrichten:
2 Sardellenfilets
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl Extravergine (2 EL davon für das Nudelkochwasser)
Einige Esslöffel geriebener Pecorino
Erhitzen Sie 3 Esslöffel Olivenöl bei mittlerer Hitze mit dem Knoblauch, geben Sie die gut gewaschenen und von den Gräten befreiten Sardellenfilets hinzu, verrühren Sie alles gut bis die Sardellen zergangen sind und nehmen Sie die Mischung dann vom Herd. Den Knoblauch entfernen und die „Asparagina" und Béchamel mit der Sardellensoße vermischen.
Kochen Sie nun die „Ricciole" in reichlich Salzwasser. Wenn die Pasta halbgar ist (nach ca. 5 Minuten), abgießen und mit 2 EL Olivenöl in eine Schüssel geben.
Auf dem Boden einer Ofenform etwas von der vorbereiteten Soße verteilen, darauf eine Schicht aus Pasta geben, diese mit reichlich Soße bedecken, dann erneut eine Pastaschicht, Soße und geriebenen Pecorino. Die Ofenform sollte so groß sein, dass sie mindestens drei Schichten Pasta und Soße beinhalten kann. Zum Schluss alles mit einer letzten Schicht Soße und Pecorino bedecken, die 4 beiseitegelegten gekochten Spargel in Streifen schneiden und den Auflauf damit garnieren. Für 45 bis maximal 60 Minuten bei 160 °C in den Ofen stellen. Die Form aus dem Ofen nehmen, sobald sich eine goldgelbe Kruste bildet und vor dem Servieren mindestens 10 Minuten ruhen lassen.
Die „Pasta al Forno" schmeckt auch lauwarm sehr gut und Reste können im Ofen für 15-20 Minuten aufgewärmt werden - das ist genauso lecker!